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31.08.2018

Achtzehnhundertunderfroren: Eine Kulisse für Fiasko

Die Hitze- und Dürreperiode des diesjährigen Sommers liegt nun glücklich hinter uns, aber für wenige Stunden bleiben noch für den Karneval der Rollenspielblogs zum Thema "Ein Tag im Sommer". Nun sind Hitze und Sonnenschein aber nicht selbstverständlich für diese Jahreszeit, und das Jahr 1816 ging sogar als das "Jahr ohne Sommer" in die Geschichte ein.


Ein erneutes historisches Fiasko
Im April 1815 brch der indonesische Vulkan Tambora mit solcher Heftigkeit aus, dass die resultierenden Staubschleier das Wetter im Folgejahr weltweit nachhaltig beeinflussen sollten. Während an der Ostküste der Vereinigten Staaten und Kanadas im Sommer Schneestürme herrschten, litt Mitteleuropa während dieser Jahreszeit unter durchgehenden Regenfällen und Kälte. Die resultierenden Missernten führten zu einer Hungersnot, die gerade nach dem Ende der napoleonischen Kriege und der beginnenden Restauration besonders verheerende Folgen hatte. Noch im gleichen Jahr erhielt 1816 seinen Spottnamen: "Achtzehnhundertunderfroren".

Wie schon in der Vergangenheit habe ich dieses historische Katastrophe für das Erzählspiel konvertiert, bei dem das schlimmme Ende schon im Titel steckt: Fiasko.


Der Download
Achtzehnhundertunderfroren: Eine Kulisse für Fiasko (pdf)
Dateigröße: 366 KB

Im Jahre 1816 atmete Europa auf: die napoleonischen Kriege waren endlich beendet, der Wiener Kongress sollte die alten Zustände wieder herstellen. Aber das Wetter spielte verrückt: Der ganze Sommer blieb kalt und verregnet, nichts wollte gedeihen, große Hungersnöte waren die Folge. In vielen Teilen Europas kämpfte man ums nackte Überleben.




 
Dieser Artikel ist ein Beitrag zum Karneval der Rollenspielblogs im August 2018 mit dem Thema "Ein Tag im Sommer". Die Moderation liegt bei Niniane, alle Beiträge des Monats werden zudem in diesem Thread des Forums der Rollenspielblogs aufgelistet.

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