Nur weil ein Spielkonzept kurz vor der Erstellung des ersten Prototypen steht, heißt das noch lange nicht, dass man nicht doch noch viele Ideen umschmeißen kann. Bei der Zuweisung der konkreten Spielwerte für den Prototypen von „Läusemelken“ wurde mir nämlich schnell klar, dass eine Art von Pöppeln in dem bisherigen Entwurf gar nichts zu tun bekommt und damit eigentlich überflüssig ist.
Der Ringkrieg gegen Ende des Dritten Zeitalters stellt einen Höhepunkt in Tolkiens Mittelerde-Zyklus dar, ist aber aufgrund der detaillierten Beschreibung und des bekannten Ausgangs für das Rollenspiel eher uninteressant. Spannender wird es, wenn man einen Blick auf die Ereignisse im Vorfeld und am Rande der zentralen Schauplätze wirft. So konnte Sauron die Ostlinge und Haradrim aus dem Süden um sich scharen – was aber hat Gondor wohl in den Jahren zuvor versucht, um diese Allianzen zu hintertreiben?
Es ist mal wieder so weit: Die Spiel 2016 in Essen öffnet vom 13.-16.10 ihre Pforten und über 700 Neuheiten warten auf die spiel- und kauffreudige Kundschaft. Bei diesem überreichen Angebot habe natürlich auch ich mir im vornherein Gedanken über die interessantesten Titel gemacht, die meine Geldbörse erleichtern könnten.
Swen Harder hat sich unter Liebhabern von Spielbüchern einen Namen gemacht mit zwei der besten Titel, die derzeit dank des Mantikore-Verlags auf dem Markt sind. Beeindruckte schon sein Debüt Reiter der Schwarzen Sonne, so hat er zur RPC 2016 mit Metal Heroes and the Fate of Rock einen fulminanten Nachfolger hingelegt. Da interessiert mich natürlich, wie so ein Mammutwerkt zustande gekommmen ist. Freundlicherweise war Swen sofort bereit, mir zu dessen Entstehung Rede und Antwort zu stehen.
Konflikte und ihr ungewisser Ausgang machen eine Geschichte im Rollenspiel spannend. Obwohl sie eine völlig andere Art von Erzählung als Romane und Filme sind, so lassen sich doch grundsätzliche Richtlinien aus Literatur und Film auf die Gestaltung im Rollenspiel übertragen. So kennt man dort die drei Elemente Ziel, Gegenspieler und Einsatz, um damit die Dramaturgie eines Konflikts zu steuern. Was also beinhalten diese Stellschrauben eigentlich, und wie genau kann man an ihnen drehen?
Seit nunmehr einem Jahr erfolgt von Greifenklaue und Würfelheld der Aufruf an die deutschen Rollenspielblogger, sich monatlich zu einem kurzen Fragenkatalog über ihre Haltung und Eigenheiten im Hobby zu äußern. Bei der aktuellen Frage des eigenen Rollenspielbudgets klingt die Kurzfassung meiner Antwort zuerst vielleicht etwas seltsam: Eigentlich gar keins.
Zum Karneval der Rollenspielblogs "Geld, Gold, Schätze" hat Organisator Greifenklaue in einer Parallelaktion zum Loot-a-Day aufgerufen: ein interessantes Beutestück für jeden Tag des Monats. Anstatt dies im naheliegenden Tagesmodus mit Einzelbeiträgen zu verwursten, habe ich mich für eine übersichtliche Gesamtliste entschieden. Einige Einträge sind fantastisch, manche krud und seltsam, etliche schlicht zeitgenössisch, und viele erschreckend banal – so sollte für zahlreiche Settings etwas zu finden sein. Vielleicht ist es aber auch nur ein Zeichen dafür, dass mir bei einunddreißig Stichworten erschreckend schnell die guten Ideen ausgehen.
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