Die zehn Gilden der Stadtwelt Ravnica aus Magic: The Gathering, dank Quellenbuch vor einigen Jahren zu einem offiziellen DnD 5e-Setting avanciert, werden zusammengehalten von dem sogenannten Gildenpakt. Während der Ereignisse des Magic-Sets Labyrinth des Drachen wurde dieser schließlich vereint in der Person des Planeswalkers Jace Beleren, und seitdem spielt dieses Labyrinth in Ravnica keine große Rolle mehr. Dabei sehe ich eigentlich diverse Möglichkeiten, um die Jagd durch diesen Irrgarten im täglichen Machtkampf der Gilden einzubauen
Mitte 2020 veröffentlichte der Verlag River Horse Games das Labyrinth Adventure Game; ein lizensiertes Rollenspiel zu Jim Hensons Filmklassiker aus den 80ern. Dabei kommt das Spiel aber gänzlich ohne eine Übersichtskarte des ausgedehnten Labyrinths aus. Stattdessen kommt mit dem Exploration System sein gänzlich anderer Mechanismus für das Fortschreiten zum Ziel und das Verlaufen zum Tragen, der sich mit etwas Mühe sogar auf andere Settings übertragen lässt.
Labyrinthe und Irrgärten setzen alles daran, den Besucher zu verwirren und auf falsche Fährten zu locken - sei es zum Vergnügen oder um das eigentliche Ziel unerreichbar zu machen. Für die nächsten beiden Monate soll der Karneval der Rollenspielblogs ergründen, welche Möglichkeiten diese Bauten für unser Hobby bieten.
Während die Schrecken auch Jahrzehnte nach der Öffnung der Kaers weiterhin die Lande von Barsaive heimsuchen, gibt es wenig beachtet von den Namensgebern auch Kreaturen, die andere Regionen nahe dieser Provinz terrorisieren. So berichten Seeleute immer wieder von einem Monstrum, ehrfurchtsvoll "Häscher" genannt, das die Untiefen des Arasmeers unsicher machen soll.
Schon zu Beginn der Geißel in der Welt von Earthdawn vermochte ein meisterhafter Geisterbeschwörer den unersättlichen Schrecken Vielrachen in einem begonnenen Kaer einsperren. Seitdem harren Gefangener und Wärter gemeinsam in ihrem Karzer aus, das nur einer von ihnen verlassen wird.
In einer namenlosen Fantasywelt entledigt sich die Gerichtsbarkeit ihrer Verurteilten, indem sie diese in ein Loch ohne Wiederkehr hinabwirft. Dieses Gefängnis geht aber tiefer, als man an der Oberfläche ahnt.
Zu Beginn des Jahres 2022 widmet sich der Karneval der Rollenspiele einem Objekt, das in Buch, Film und Spiel gerne eine Rolle spielt: Gefängnissen.
Eine meiner überraschenden Anschaffungen auf der erst kürzlich stattgefundenen Spiel 2021 war das kompakte Spielchen Dungeon Drop, bei dem wahllos fallengelassene Würfel allein durch ihre Lage einen Dungeon ergeben. Da stellt sich natürlich die Frage, ob man diese Grundidee auch auf das Rollenspiel ausweiten kann.
Eine automatisierte Forschungsmission ist verschollen. Der Frachter Kongregator hatte die Aufgabe, die Lebensformen der Galaxis zu katalogisieren und dabei möglichst viele Proben einzusammeln. Das Schiff befand sich auf seinem planmäßigen Kurs, als unerwartet sämtliche Kommunikation abbrach und nun nur noch der letzte Standort bekannt ist. Sowohl für die Wirtschaft als auch für die Wissenschaft wäre der Verlust der Kongregator ein Desaster, so dass nun Suchmannschaften den Frachter aufspüren sollen. Ein SF-Szenario.
Der aktuelle Karneval der Rollenspielblogs widmet sich dem Thema "Überleben". Ich habe diesen Gedanken etwas weitergesponnen auf skrupellose Forscher, denen ihre normale Lebensspanne nicht ausreicht, sondern die um jeden Preis das Ewige Leben an sich reißen wollen.
Gleich zu Beginn des Karnevals der Rollenspielblogs über das Nichts beleuchtete Dnalor in seinem Beitrag das Computerspiel Loop Hero, in dem die Welt nur aus einem Nichts rund um ein einsames Lager besteht, das der titelgebende Held durch seine Reisen wieder mit Landschaften füllt. Angeregt von Dnalors Überlegungen, so etwas vielleicht mit einem OSR-System zu bespielen, versuche ich mich an einer Konvertierung zu Beyond the Wall - denn auch da füllt man die Landkarte nach Bedarf mit Leben.
Wie alle anderen Passionen in der Provinz Barsaive von Earthdawn haben auch die drei verrückten Passionen Dis, Raggok und Vestrial Wallfahrtsorte, die unter ihren Anhängern besondere Bedeutung haben. Die Jünger des Dis, Schutzherr von Bürokratie und Sklaverei, wissen um die Ruine eines uralten Archivs aus der Zeit vor der Plage, dessen Standort die Passion aber nur den Würdigsten offenbart.
Zurzeit ergreift die Gesellschaft eine große Lethargie, die auch in Teilen die bloggende Rollenspielerschaft erfasst. Langjährige Aktionen wie eben der Karneval der Rollenspielblogs oder die Blog-O-Quest liegen fast brach, über lange Zeiträume ereignet sich: nichts. Aber vielleicht ist das ja mal ein Anlass, sich eben beim neuen Karneval mit genau diesem Nichts zu befassen.
Unter den Vielen Welten von Do: Fate of the Flying Temple findet sich eine, auf der sechs Riesen in friedlicher Symbioser mit den Menschenvölkern leben, die ihre Behausungen auf dem Rücken der Giganten errichten dürfen. Wie bei allen Welten jedoch in diesem Fate-Setting brodeln unter der Oberfläche so manche Konflikte, die die Pilger des Fliegenden Tempels vielleicht irgendwann lösen müssen.
Im Januar habe ich bereits den Blog-Karneval der Riesen ausgerufen, im Februar ging er in die Verlängerung, und erst jetzt schaffe ich es meinen ersten Beitrag zu leisten: diverse Skizzen, die eine interessante aber verworfene Idee für meinen eigentlichen Beitrag illustrieren.
Riesen und andere übergroße Wesenheiten sind seit Urzeiten ein fester Bestandteil von Mythen und Legenden. Der Karneval der Rollenspielblogs im Januar soll ergründen, wie diese Kreaturen in unserem Hobby eingesetzt werden können.
Ankh-Morpork ist in Aufruhr! Was als der vereinzelte, aber lautstarke Zorn einzelner Frauen über die Sauftouren ihrer Ehemänner begann, hat sich zu einer schlagkräftigen Protestbewegung entwickelt, die ein allgemeines Alkoholverbot fordert. Beide Seiten der Debatte geraten regelmäßig aneinander, während alle auf eine Entscheidun des Patriziers warten. Derweil liegt es an der Nachtwache, tagtäglich inmitten der erhitzten Gemüter für Ruhe zu sorgen.
