Im Sommer 2007 verbrachte ich mich mit meiner Frau eine herrliche Woche in Venedig. Beim Besuch der Biennale offenbarte sich mir dabei ein wichtiges Stück der Geschichte des Stadtstaats, das komischerweise den meisten Touristen entgeht: Die alte Schiffswerft des Arsenals, in der Dank normierter Teile Schiffe in Rekordzeit zu Wasser gelassen werden konnten. Seitdem versuche ich, diese Vorlage in ein ansprechendes Brettspiel umzusetzen.
Allerdings kann es auch im Spieldesign vorkommen, dass man ohne es zu merken erst einmal einen völlig falschen Ansatz verfolgt – und so erwies mein erster umfangreicher Prototyp von 2009 trotz diverser Änderungen als kompletter Fehlschlag. Vielleicht kann man ja aus meinen Fehlern Lehren für die eigenen Entwürfe ziehen.
Eingestellt von
Klaus
um
17:22
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Seit einigen Monaten bietet die britische Seite Good Little Games kostenlose Print-and-Play-Mikrospiele an. Derzeit umfasst das Angebot zehn Titel verschiedenster Genres vom Bluff- bis zum einfachen Eroberungsspiel.
Die Designvorgaben sind faszinierend: Ein Spiel darf lediglich 18 Spielkarten sowie die Regeln umfassen. Zusätzlich dürfen Komponenten verwendet werden, die in jedem Spielerhaushalt zu erwarten sind, wie etwa Würfel, Pöppel oder Zettel und Stift. Schon das kleine Bluffkartenspiel Love Letter (hier von mir rezensiert) hat gezeigt, dass selbst in diesem kleinen Format sehr gute Spiele möglich sind. Nun juckt es mir in den Fingern, ob ich mit diesen herausfordernden Beschränkungen ebenfalls etwas ordentliches basteln kann.
Gefunden – wenn auch viel zu spät – bei Purple Pawn.
Die Designvorgaben sind faszinierend: Ein Spiel darf lediglich 18 Spielkarten sowie die Regeln umfassen. Zusätzlich dürfen Komponenten verwendet werden, die in jedem Spielerhaushalt zu erwarten sind, wie etwa Würfel, Pöppel oder Zettel und Stift. Schon das kleine Bluffkartenspiel Love Letter (hier von mir rezensiert) hat gezeigt, dass selbst in diesem kleinen Format sehr gute Spiele möglich sind. Nun juckt es mir in den Fingern, ob ich mit diesen herausfordernden Beschränkungen ebenfalls etwas ordentliches basteln kann.
Gefunden – wenn auch viel zu spät – bei Purple Pawn.
Für den Karneval der Rollenspielblogs im September hat Zornhau das Thema "Battlemap-Alternativen für Battlemap-Muffel" ausgerufen. Schliesslich ist das Aufbringen der diversen nötigen (Papp-)Figuren und einer für jeden Kampf individuellen Karte nicht jedermanns Sache; auch meine Gruppe hat sich lange dagegen gesträubt und empfindet es insgesamt als zu aufwändig. Mir fallen jedoch direkt zwei Rollenspiele ein, die die Visualisierung des Kampfgeschehens als Alternative radikal abstrahieren: Agon und 3:16 Carnage Among The Stars.
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