"Drei mal drei und eine Tagesreise von hier steht die Feste des Greifen. Trotzend überspannt sie den Abgrund des Unwissens, wuchtig erhebt sie ihre Schwingen der Weisheit in den schwarzen Himmel." Eine Würdigung des verstorbenen Ingo "Greifenklaue" Schulze in Form eines Verlieses für Mörk Borg.
Eine meiner überraschenden Anschaffungen auf der erst kürzlich stattgefundenen Spiel 2021 war das kompakte Spielchen Dungeon Drop, bei dem wahllos fallengelassene Würfel allein durch ihre Lage einen Dungeon ergeben. Da stellt sich natürlich die Frage, ob man diese Grundidee auch auf das Rollenspiel ausweiten kann.
In der folgenden Woche ist es schon wieder so weit: Die Internationalen Spielertage in Essen öffnen wieder ihre Tore. Wenngleich die anhaltende Pandemie ein strenges 3G-Konzept nötig macht, so ist es doch erfrischend, nach einem virtuellen Jahr wieder durch die Hallen streifen zu können. Grund genug also, sich mit den für mich interessantesten Neuheiten zu beschäftigen.
Nach einigen Monaten der Abstinenz widme ich auch mal wieder der Blog-O-Quest, die diesmal Fragen analog zum Rollenspielkarneval über Zufallstabellen stellt.
Anfang Juni habe ich hier im Blog das kleine Rollenspiel "Die Reise" vorgestellt, das für einen Designwettbewerb des Verlags Button Shy Games entstanden ist. War diese Fassung noch sehr familienfreundlich mit einem Hauch Fantastik, habe ich mich nun an einer Science-Fiction/Space-Opera-Variante versucht.
Eine automatisierte Forschungsmission ist verschollen. Der Frachter Kongregator hatte die Aufgabe, die Lebensformen der Galaxis zu katalogisieren und dabei möglichst viele Proben einzusammeln. Das Schiff befand sich auf seinem planmäßigen Kurs, als unerwartet sämtliche Kommunikation abbrach und nun nur noch der letzte Standort bekannt ist. Sowohl für die Wirtschaft als auch für die Wissenschaft wäre der Verlust der Kongregator ein Desaster, so dass nun Suchmannschaften den Frachter aufspüren sollen. Ein SF-Szenario.
Im Mai dieses Jahres rief der Verlag Button Shy zum wiederholten einen Designwettbewerb für sein bewährtes Format von nur 18 Karten aus; diesmal sollte mit diesem wenigen Material ein Rollenspiel entstehen. Inzwischen wurde die Top 10 der rund 70 Einsendungen bekanntgegeben.
Der aktuelle Karneval der Rollenspielblogs widmet sich dem Thema "Überleben". Ich habe diesen Gedanken etwas weitergesponnen auf skrupellose Forscher, denen ihre normale Lebensspanne nicht ausreicht, sondern die um jeden Preis das Ewige Leben an sich reißen wollen.
Unlängst stieß ich auf einen Designwettbewerb, der dazu aufrief, ein Rollenspiel auf Basis von nur 18 Karten zu entwickeln. Derartige Beschränkungen spornen natürlich besonders dazu an, eine solche Nuss zu knacken; und so liegt mein geplanter Wettbewerbsbeitrag inzwischen auch in einer spielbaren Fassung vor.
Gleich zu Beginn des Karnevals der Rollenspielblogs über das Nichts beleuchtete Dnalor in seinem Beitrag das Computerspiel Loop Hero, in dem die Welt nur aus einem Nichts rund um ein einsames Lager besteht, das der titelgebende Held durch seine Reisen wieder mit Landschaften füllt. Angeregt von Dnalors Überlegungen, so etwas vielleicht mit einem OSR-System zu bespielen, versuche ich mich an einer Konvertierung zu Beyond the Wall - denn auch da füllt man die Landkarte nach Bedarf mit Leben.
Die monatliche Blog-O-Quest fragt in ihrer aktuellen Ausgabe nach der Zeit, die wir Rollenspieler aktuell für unser Hobby aufbringen können. Allein die Tatsache, dass ich erst zum Monatsende dazu komme, mich mit dieser Queste zu beschäftigen, lässt meine Antworten schon erahnen...
Wie alle anderen Passionen in der Provinz Barsaive von Earthdawn haben auch die drei verrückten Passionen Dis, Raggok und Vestrial Wallfahrtsorte, die unter ihren Anhängern besondere Bedeutung haben. Die Jünger des Dis, Schutzherr von Bürokratie und Sklaverei, wissen um die Ruine eines uralten Archivs aus der Zeit vor der Plage, dessen Standort die Passion aber nur den Würdigsten offenbart.
Der Gratisrollenspieltag 2021 ist Historie, und pünktlich zu diesem jährlichen Ereignis haben die Initiatoren des WinterOnePageContests die Sammlung und Preisträger des aktuellen Wettbewerbs veröffentlicht. Für meinen einen Beitrag hat es zwar nicht zum Siegertreppchen gereicht, dennoch will ich mal wieder einen Blick auf die Entstehung anbieten.
In der aktuellen Blog-O-Quest stellt Timberwere die Gretchenfrage: "Nun sag’, wie hast du’s mit der Religion?". Auch wenn ich in meiner rollenspielerischen Vergangenheit keine faustischen Pakte geschlossen habe, gibt es da doch ein wenig zu erzählen.
Zurzeit ergreift die Gesellschaft eine große Lethargie, die auch in Teilen die bloggende Rollenspielerschaft erfasst. Langjährige Aktionen wie eben der Karneval der Rollenspielblogs oder die Blog-O-Quest liegen fast brach, über lange Zeiträume ereignet sich: nichts. Aber vielleicht ist das ja mal ein Anlass, sich eben beim neuen Karneval mit genau diesem Nichts zu befassen.
Unter den Vielen Welten von Do: Fate of the Flying Temple findet sich eine, auf der sechs Riesen in friedlicher Symbioser mit den Menschenvölkern leben, die ihre Behausungen auf dem Rücken der Giganten errichten dürfen. Wie bei allen Welten jedoch in diesem Fate-Setting brodeln unter der Oberfläche so manche Konflikte, die die Pilger des Fliegenden Tempels vielleicht irgendwann lösen müssen.
Im Januar habe ich bereits den Blog-Karneval der Riesen ausgerufen, im Februar ging er in die Verlängerung, und erst jetzt schaffe ich es meinen ersten Beitrag zu leisten: diverse Skizzen, die eine interessante aber verworfene Idee für meinen eigentlichen Beitrag illustrieren.
Wie in jedem Jahr folgt bei der monatlichen Blog-o-Quest auf den Jahreswechsel der Blick zurück - diesmal durch die anhaltende Pandemie auf ein ganz besonderes Jahr, bei dem nicht mal die inzwischen etablierte Form des Onlinerollenspiels mir geholfen hat, sonderlich mehr zu zocken.
Riesen und andere übergroße Wesenheiten sind seit Urzeiten ein fester Bestandteil von Mythen und Legenden. Der Karneval der Rollenspielblogs im Januar soll ergründen, wie diese Kreaturen in unserem Hobby eingesetzt werden können.